Wann soll ich in die Klinik eintreten?
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Bei regelmässigen, kräftigen Wehen. Gerade in der ersten Schwangerschaft ist es nicht immer einfach, zwischen Vorwehen und Geburtswehen zu unterscheiden. Geburtswehen erfassen die gesamte Gebärmutter, dauern nur knapp eine halbe Minute und kommen regelmässig alle 5 bis 10 Minuten.
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Bei Blasensprung. Dabei entleert sich kontinuierlich Flüssigkeit aus der Scheide.
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Bei Blutabgang aus der Scheide.
Falls Sie unsicher sind, rufen Sie jederzeit die diensthabende Hebamme an.
Klinik |
Direktwahl Hebamme |
Klinik Hirslanden |
044 387 35 61 |
Klinik Im Park |
044 209 22 42 |
Wochenbett
Das Wochenbett (die ersten 6 Wochen nach der Geburt) ist eine intensive Zeit der Anpassung und Rückbildung. Gönnen Sie sich etwas Ruhe und Erholung, versenden Sie die Geburtskärtchen nicht zu früh, schicken Sie zu lange verweilende Besucher höflich nach Hause! Etwa drei Tage nach der Geburt setzt die Produktion der Muttermilch voll ein ("Milcheinschuss"). In dieser Zeit sind die Wöchnerinnen möglicherweise traurig, reizbar und weinen wegen Kleinigkeiten. Dieser sogenannte "Baby blues" ist eine absolut normale Erscheinung und hängt auch mit der hormonellen Umstellung in dieser Zeit zusammen. Im Gegensatz dazu entsteht die Wochenbett Depression meistens später teilweise auch aus chronischer Erschöpfung und Schlafmangel, weshalb jeder Wöchnerin empfohlen wird, zu Hause wenn immer möglich einen Rhythmus mit Mittagsschlaf zu finden.
Wie lange soll man in der Klinik bleiben? Je nach Situation 3 bis 6 Tage, wobei weniger die Art der Geburt eine Rolle spielt als der Umstand, ob man zum ersten mal geboren hat und ob das Stillen gut funktioniert. Insbesondere nach der ersten Geburt soll man die Gelegenheit nutzen, von den Wochenbettschwestern möglichst viele Tips zum Stillen und zur Säuglingspflege zu erhalten.
Die Schlusskontrolle in der Praxis empfehlen wir 5 bis 6 Wochen nach der Geburt, bei dieser Gelegenheit können der Krebsabstrich abgenommen und die Empfängnisverhütung besprochen werden.